Im November 2007 ist auch
Tatze gestorben, nach ein paar Tagen der fast vollständigen Futterverweigerung
hat sie das extra für sie gekaufte Spezialfutter wieder gefressen und
wir dachten, alles wäre wieder okay mit ihr. Sie hat gekuschelt und
geschnurrt und war wieder ganz die Alte. Dann ist sie aufgestanden, zum Katzenklo
gegangen und dann ganz plötzlich umgefallen und war sofort tot. Unsere
Tierärztin sagte, dies sei der schnellste und daher ein guter Tod, aber
mir kommen jedes Mal die Tränen, wenn ich an sie denke - sie war wirklich
meine allerliebste!
Unsere Katze Diabolina dagegen
würde sich hüten, auf (wachen!) Menschen zu liegen! Wir haben
sie von einem Bauernhof in Deutschland bekommen, als sie schon ein paar
Monate alt war und völlig verwildert. Wir haben es zwar mit Schrammen
und Striemen und mehreren Monaten Wohnzimmerzwang geschafft, sie zu zähmen,
aber trotzdem hält sie sich tagsüber lieber in sicherer Zone auf
;-), während sie nachts auf dem schlafenden und
daher ungefährlichen Elija schläft.
Seit Dezember 2006 haben
wir noch drei erwachsene Kater, die am Stall leben und hoffentlich irgendwann
die Ratten jagen, die sich am Pferdefutter laben. Es sind drei Kater, die
seit einem bis zwei Jahren im Katzenschutzdorf lebten, sich aber aufgrund
ihrer Scheuheit nicht mehr vermitteln ließen. Wir haben sie länger
eingesperrt, bevor wir sie freigelassen haben und hoffen, dass sie nicht
mehr weglaufen. Sie haben sich jetzt auch schon gut an uns gewöhnt;
ganz zutraulich werden sie wohl nicht mehr, wenn das in dem engen Rahmen
vom Katzendorf schon nicht geklappt hat. Aber vielleicht nutzen sie ja die
Chance, am Stall glücklich zu werden. Die drei heißen Inky, Pepe
und Feathers - das Katzendorf ist unter englischer Leitung ;-).
Das ist Feathers - er hat
so sticheliges Fell an der Brust und teilweise auch an der Seite, dadurch
sieht er immer etwas schmutzig aus:
Leider ist Feathers im Herbst
2008 verschwunden, nachdem er schon viele Monate nicht ganz gesund war:
immer etwas zu dünn, oft verklebte Augen, Niesen und dann ein Abszess
hinterm Ohr; wir vermuten, dass er nicht mehr lebt. Er war zwar homöopathisch
behandelt worden, aber da seine Grundkonstitution nicht so toll war und ständiges
Einfangen für ihn, den Scheuen, auch großen Stress bedeutete, war
die Belastung für seinen Körper wohl zu viel. Es ist aber auch anzunehmen,
dass er nicht mehr der jüngste war und so hat er bei uns wenigstens
noch zwei schöne Jahre gehabt.
Und das sind Pepe, der getigerte, und Inky. Inky hat größere Augen als Feathers und ein tieferes Schwarz, aber manchmal können wir die beiden auch nicht unterscheiden:
Seit Juli 2007 gehört ein weiterer
Kater zur "Stallmannschaft", den zu übernehmen wir gebeten worden sind
- und welche Überraschung: eine absolute Schönheit und lieb und
kuschelig dazu. Darüber hinaus versteht er sich mit den anderen und hat
schon erreicht, dass auch sie sich etwas anfassen lassen! Ich weiß gar
nicht, wie wir ohne Joao ausgekommen wären:
Im September 2007 sind noch zwei
männliche Katzenbabys in unser Haus eingezogen: "Nummer eins" und "Nummer
zwei" - nein, uns sind die Namen nicht ausgegangen ... die beiden mussten
einfach so heißen. Sie waren am Anfang noch so klein, viel zu klein
eigentlich, um von Mama getrennt zu werden, aber ihr unterschiedlicher Charakter
war schon da: Nummer eins ist total wach, immer aktiv, will die Welt erleben
und erobern - wie die Nummer eins, die rechte Hand des Captains, eben. Und
Nummer zwei ist zwar etwas größer und schwerer, aber irgendwie
in sich ruhender, gutmütig, er schmust nicht nur, wenn er will, sondern
auch wenn wir wollen. Und so nannte Elija sie zu Beginn Nummer eins und Nummer
zwei, und dann hatten wir uns so schnell an diese Namen gewöhnt, dass
sie sie jetzt behalten haben.
Und: Ursprünglich hatten wir die beiden ja nur aufgenommen, um sie
vor einer schlimmen Zukunft zu bewahren, aber jetzt, wo Tatze nicht mehr da
ist, sind wir heilfroh, dass die beiden etwas Leben ins Haus bringen und uns
von unserer Trauer ablenken. Und die Ähnlichkeit von Nummer eins zu
Tatze lässt uns täglich an sie denken.
Nummer eins:
Und Nummer zwei:
Und wie es so ist:
wenn man genug Katzen hat, kommen noch welche dazu ... Seit ein paar
Wochen (Frühling 2008) kommt ein Kätzchen, unserer ersten Einschätzung
nach höchstens so alt wie die beiden Nummern regelmäßig in
unser Haus, d.h. sie ist gekommen, hat sich angekuschelt und ist geblieben;
sie geht jetzt höchstens regelmäßig für ein Stündchen
mal draußen spazieren. Wir haben überall rumgefragt und keiner
scheint sie zu vermissen. Daher haben wir uns entschlossen, sie sterilisieren
zu lassen, sobald sie alt genug ist ;-) Das scheint sie zu sein: Sie ist
nämlich schwanger! Wir werden also in ein paar Monaten Katzenbabys zu
vermitten haben. Hat jemand Interesse?
Die kleine Mama heißt bei uns Mandarinchen, wegen der Farbe und
ein bisschen wegen ihres kleinen Kopfes. Aber vielleicht ist der auch nur
im Vergleich zu ihrem Bauch so klein?
Ja, und so ist es auch:
Kaum hat man sie liebgewonnen, sind sie auch schon wieder weg: Kurz vor
der Geburt ihrer Kleinen ist Mandarinchen verschwunden und seither nicht
mehr wieder aufgetaucht. Aber vielleicht ist sie auch einfach in ihr früheres
Zuhause zurückgegangen. Denn eine so zutrauliche Katze hat doch sicher
auch schon ein Zuhause gehabt, bevor sie zu uns gekommen ist.
Ende November 2008
ist ein Katzenbaby in unser Haus gekommen und geblieben, das so aussieht,
als wäre es ein Kind von Nummer 1 (der inzwischen kastriert ist) und
Mandarinchen - also, nur vielleicht ...! Jedenfalls ist mein Halbling, wie
wir ihn genannt haben, sehr krank; die Tierärztin vermutet FIP, eine
meist unheilbare Krankheit. Trotzdem haben wir einige Hoffnung, da er - dank
der Vielzahl an Spritzen, die wir ihm täglich setzen - immerhin jetzt,
Anfang April 2009, noch lebt. Trotzdem ist er immer noch sehr schwach. (Fotos
werden wir demnächst ergänzen, wenn wir dazu kommen.)
Und wie es so ist gehören
jetzt noch zwei weitere Katzen zu unserer Stallmannschaft: Mischka, ein zwar
angeblich schon zwei Jahre altes, aber ziemich kleines Katzenmädchen,
und Oscar, ein ein Jahr alter Kater. Beide müssen noch in diesem Jahr
kastriert werden.
Hier Mischka:
Bilder vom Halbling
und von Oscar folgen.
URL: www.delavall.net; Stand: 04.02.2009;
Verantwortlich: Katinka Lutze & Thomas Klein, gestuet@delavall.net